Das Engagement für den GWCD war und ist Seitens der Mitglieder, nebst Partnerinnen, Gott sei Dank bis heute immens groß und ein nicht unerheblicher Grund unserer langjährigen Clubgeschichte. 41 gemeinsame internationale, 20 nationale, 41 Wintertreffen/JVH, 17 Saisonstart-, 14 Saisonabschluss-, 19 NikoBrunch-Veranstaltungen, 6 Jubiläumstreffen und 1 Wintergrilltreffen hätte man ohne Hilfe und die Teilnahme der Mitglieder wahrhaftig nicht ausrichten können. Mit den Änderungen der neuen Gold Wings von der GL 1000 bis hin zur heutigen GL 1800 änderten sich selbstverständlich auch die Ansprüche der Gold Winger und so entwickelten sich aus den einst urigen Gold Wing Treffen, oft ohne Duschen oder sonstigen Annehmlichkeiten, dafür aber mit lustigen Trink- und sonstigen Spielewettbewerben, im Laufe der Jahre Gold Wing Treffen der Superlative. Immer größere Hallen mit immer besseren Toilettenanlagen, große Livebands, Händlermeilen, Caterings, die für mehr oder weniger gutes Essen sorgten und Leute, die man nicht kannte, zapften das Bier frisch aus dem Fass. Auf gut Deutsch gesagt: Es gab alles, was das Wingerherz begehrte! Es fehlte einfach an nichts, aber doch mit der Zeit das Gefühl der Gemeinschaft. Was zu Beginn der Gold Wing Szene noch so großgeschrieben wurde, schien der immer moderner werdenden “leuchtenden“ Gold Wing, mitsamt ihren Möglichkeiten, sich fast häuslich auf den Treffenplätzen niederzulassen, zum Opfer zu fallen. Es fehlte das Gefühl, selber zum Spaß der Gemeinschaft beizutragen, denn man wurde ja belustigt. Ganz im Gegensatz zu früher, als man mit ausgedienten Mopeds Weitwürfe veranstaltete oder Parcours gefahren ist. Der Spaß waren wir, auch wenn manch einer sich der Lächerlichkeit preisgab. Trinken wir einen drauf, so die Devise.
Wie schön war es doch, als man die Schmalzbrote von Sonja Wagner und all den anderen helfenden Partnerinnen der Mitglieder serviert bekam. Es war nicht nur toll, mit dem Bierzapfer eine Runde zu trinken, sondern auch das Hobby mit ihm zu teilen und ihn mit Namen zu kennen. Oder dass man gemeinsam zur „Dosenmusik“ mehr gegrölt als gesungen und getanzt hat. Wie schön war es doch, als man sich das alles noch leisten konnte.
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